Letzte Aktualisierung: 05.04.2023
Lungenkrebs
EATON
Studieninformationen
Eine offene, multizentrische Phase-I-Dosis-Eskalationsstudie von EGF816 und Trametinib bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom und erworbener EGFR p.T790M positiver Resistenz gegenüber einer EGFR-TKI-Therapie der 1. oder 2. Generation.
Behandlungszentren im CIO
Ziele
Primäres Prüfziel
- Zur Beurteilung der maximal tolerierten Dosis (MTD)/empfohlener Phase-II-Dosis (RP2D) einer Kombinationsbehandlung von EGF816 und Trametinib
Sekundäre Prüfziele für die Behandlungsarme:
- Um die Sicherheit von EGF816 in Kombination mit Trametinib zu charakterisieren
- Zur Charakterisierung der Verträglichkeit von EGF816 in Kombination mit Trametinib
- Zur Beurteilung der vorläufigen klinischen Wirksamkeit von EGF816 in Kombination mit Trametinib
- Um PK-Variablen der Kombinationsbehandlung zu definieren
Design
Phase
Zentren
Datenerhebung
Interventionsgruppen
Verblindung
Erkrankung
Diagnose
Diagnosenbeschreibung
Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit sensibilisierenden EGFR-Mutationen, die keine EGFR-gezielte Behandlung erhalten haben oder die während einer kontinuierlichen Behandlung mit einem EGFR TKI der ersten, zweiten oder dritten Generation progredient wurden.
Mutation
Stadium
Patienten
Alter
Einschlusskriterien
- Histologisch bestätigtes, lokal fortgeschrittenes oder rezidiviertes (Stufe IIIB, die nicht für eine kombinierte Modalitätsbehandlung in Frage kommen) oder metastasiertes nicht-kleinzelliges Lungenkrebs (Stadium IV)
- Vorhandensein von mindestens einer nach RECIST v.1.1 auswertbarer Läsion
- ECOG Status ≤ 2
- NSCLC mit nachgewiesener EGFR p.L858R- oder EGFR del19-Mutatio5.
- Patienten müssen EGFR TKI-Behandlung naiv sein (vorherige Chemotherapie ist erlaubt) oder während der kontinuierlichen Behandlung mit einem EGFR TKI der ersten oder zweiten Generation (EGFR p.T790M-negativ oder -positiv) oder während der kontinuierlichen Behandlung mit Osimertinib (EGFR p.T790M-negativ oder -positiv) progredient geworden sein.
- [...]
Ausschlusskriterien
- 1. Vorherige Behandlung mit einem Prüfstoff, von dem bekannt ist, dass es EGFR hemmt (Mutant oder Wildtyp)
- 2.Therapie mit einem Arzneimittel, welches ein bekannter MEK/ERK-Inhibitor ist
- 3. Nachweis einer „high level“ MET Amplifikation in der lokalen FISH. Eine hohe MET-Amplifikation ist definiert als: a) ein MET / CEN7-Verhältnis ≥2,0 und / oder b) eine durchschnittliche MET-Genkopienzahl pro Zelle von ≥6,0 [modifiziert Schildhaus et al., 2015].
- [...]
Therapie
Intervention
Die Population, die für diese Studie von Interesse ist, besteht aus Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, die die sensibilisierende EGFR-Mutation del19 oder p.L858R aufweisen und eine Resistenz gegen eine Behandlung mit EGFR-TKI entwickeln. Der Nachweis der EGFR p.T790M-Resistenzmutation im rebiopsierten Tumorgewebe ist obligatorisch. Eine hochgradige Amplifikation von MET kann jedoch nicht nachgewiesen werden. Der EGFR-Mutationsstatus wird lokal durch DNA-Sequenzierung (z. B. Sanger-Sequenzierung, massiv-parallele Sequenzierung) bestimmt. Der MET-Status wird lokal durch FISH bestimmt.
Ziel der Studie ist die Ermittlung der maximal verträglichen Dosis (MTD)/empfohlenen Phase-II-Dosis (RP2D) für eine kontinuierliche Behandlung mit EGF816 und Trametinib.
Die Empfehlungen für die Eskalation der Dosisstufen beruhen auf dem von Storer (1989) vorgeschlagenen "up and down"-Design. Der Zeitraum der dosislimitierenden Toxizität (DLT) umfasst die ersten 28 Tage der Behandlung mit EGF816 und Trametinib in der vorgesehenen Dosisstufe (Zyklus 1).
Vorläufige Daten zur Wirksamkeit von EGF816 und Trametinib in der Studienpopulation werden gemäß RECIST v1.1 erhoben.
Während der gesamten Studie werden Blutproben entnommen, um die zellfreie Plasma-DNA (cfDNA) zu überwachen.
Bei Patienten, die unter der Behandlung mit den Studienmedikamenten eine Resistenz entwickeln, wird eine Re-Biopsie durchgeführt, um mögliche Resistenzmechanismen zu ermitteln.
Substanz
Sonstiges
Prüfplancode | - |
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EudraCT | 2016-003944-35 |
Clinicaltrials.gov | NCT03516214 |
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ISRCTN | - |
DRKS | - |
Zuständige Gesamtstudie
Universität zu Köln
Leiter der klinischen Prüfung (LKP)Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Wolf
Studiengruppen/-zentrale
Studienzentrale Bronchialkarzinome
+49 (0)221 478 87008
+49 (0)221 478 87010
lungenkrebs@uk-koeln.de
Kontakt Klinische Studien
CIO Aachen: Uniklinik RWTH Aachen, +49 (0) 241 80-85490
CIO Bonn: Uniklinik Bonn, +49 (0) 228 287-16036
CIO Köln: Uniklinik Köln, +49 (0) 221 478-0
CIO Düsseldorf: Uniklinik Düsseldorf, +49 (0) 211 81-04150 (Mo-Do)