Letzte Aktualisierung: 05.04.2023
Generelle Krebsdiagnose
KommRhein Interpro
Studieninformationen
Wirksamkeit eines fertigkeitenorientierten interprofessionellen Kommunikationstrainings für Stationseinheiten an Organkrebszentren.
Behandlungszentren im CIO
Ziele
Primäres Prüfziel
Daher hat diese Studie zum Ziel, die Wirksamkeit eines teamorientierten, interprofessionellen Kommunikationstrainings in Onkologischen Zentren zu evaluieren. Dabei werden drei
Gruppen verglichen:
1. Alle Ärzt*innen und Pflegenden einer onkologischen Stationseinheit werden gemeinsam trainiert (Interventionsgruppe 1).
2. Alle Ärzt*innen einer onkologischen Stationseinheit werden trainiert (Interventionsgruppe 2).
3. Alle Ärzt*innen und Pflegenden erhalten eine Informationsbroschüre zum Selbststudium (Kontrollgruppe).
Die Zuteilung der Stationen zu den Gruppen erfolgt zufällig. Der Erfolg des Trainings wird gemessen an der krebsbezogenen Angst der onkologischen Patient*innen, die auf den Stationen behandelt wurden. Es wird zudem erwartet, dass Arbeitsbelastung und Organisationsklima die Effekte moderieren.
Sekundäre Prüfziele für die Behandlungsarme:
Design
Phase
Zentren
Datenerhebung
Interventionsgruppen
Verblindung
Erkrankung
Diagnose
Diagnosenbeschreibung
In der Onkologie sind kommunikative Kompetenzen der Mitarbeitenden ein wichtiger Qualitätsindikator der Behandlung. Seit einigen Jahren arbeiten Onkologische Zentren der Universitätskliniken Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf in einem Fortbildungsverbund zur kommunikativen Kompetenz zusammen. Diese vier NRW-Standorte realisieren die Studie an ihren Onkologischen Zentren, um längerfristig Kommunikationstrainings strukturell an ihren Onkologischen Zentren zu verankern.
Bisherige Untersuchungen weisen darauf hin, dass kommunikative Kompetenzen der Mitarbeitenden durch ein fertigkeitenorientiertes und interprofessionelles Kommunikationstraining effektiv verbessert werden können. Allerdings gibt es bezüglich Art und Umfang der Kommunikationstrainings, sowie deren Implementierung in komplexen Settings, wie einem Onkologischen Zentrum, bisher keine eindeutigen Empfehlungen. Gerade arbeitsplatzbezogene Faktoren wie Arbeitsbelastung und interprofessionelle Teamarbeit beeinflussen die Qualität der Kommunikation zwischen den Mitarbeitenden und Patient*innen maßgeblich, werden aber bei der Implementierung bisher kaum berücksichtigt.
Mutation
Stadium
Patienten
Alter
Einschlusskriterien
Stationseinheit mit onkologischem Schwerpunkt
Identifizierbares Team von Ärzten und Pflege (2/3 der Mitarbeiter sind fest der Station zugeordnet)
Arzt:
Approbation als Arzt
Feste Zuordnung zur Stationseinheit (im Rahmen der normalen Rotation)
Vorliegen einer schriftlichen Einverständniserklärung
Pflege:
Examinierte Krankenpflegerin, bzw. -pfleger
Feste Zuordnung zur Stationseinheit (im Rahmen der normalen Rotation)
Vorliegen einer schriftlichen Einverständniserklärung
Patient:
Alter > 18 Jahre
Vorliegen einer Onkologischen Erkrankung
Vorliegen einer schriftlichen Einverständniserklärung
Ausschlusskriterien
Stationseinheit
Weniger als 66% der Mitarbeiter haben an der Intervention (abhängig von der Bedingung) teilgenommen.
Arzt:
Unvollständige Teilnahme an der Intervention (Teilnahme weniger als 8 h)
Fehlendes oder nachträglich entzogenes Einverständnis
Pflege:
Unvollständige Teilnahme an der Intervention (Teilnahme weniger als 8 h)
Fehlendes oder nachträglich entzogenes Einverständnis
Unvollständige Teilnahme an der Intervention (Teilnahme weniger als 8 h)
Fehlendes oder nachträglich entzogenes Einverständnis
Patient:
Fehlende Einwilligungsfähigkeit durch Behinderung oder schwere psychiatrische Erkrankung (Schizophrenie, bipolare Störung, Demenz, Delir)
Fehlendes oder nachträglich entzogenes Einverständnis
Therapie
Intervention
Normale Interaktion mit Personal auf Stationseinheit
Substanz
Sonstiges
Prüfplancode | - |
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EudraCT | - |
Clinicaltrials.gov | - |
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ISRCTN | - |
DRKS | - |
Zuständige Gesamtstudie
Universitätsklinikum Düsseldorf
Leiter der klinischen Prüfung (LKP)Dr. med. André Karger
Studiengruppen/-zentrale
Kontakt Klinische Studien
CIO Aachen: Uniklinik RWTH Aachen, +49 (0) 241 80-85490
CIO Bonn: Uniklinik Bonn, +49 (0) 228 287-16036
CIO Köln: Uniklinik Köln, +49 (0) 221 478-0
CIO Düsseldorf: Uniklinik Düsseldorf, +49 (0) 211 81-04150 (Mo-Do)