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Vernetzung mit regionalen Kliniken, Fach- und Hausärzten

Alle vier CIO-Standorte am Projekt ONCOnnect beteiligt

Kick-off am 11. November 2024 in Frankfurt. Bild: Universitätsmedizin Frankfurt

Die Verbesserung der Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten durch die Weiterentwicklung regionaler Outreach-Netzwerke ist das Ziel des neuen Verbundprojektes ONCOnnect. Über 120 Teilnehmende aus 14 Onkologischen Spitzenzentren in Deutschland, dem Nationalen Krebspräventionszentrum sowie Patientenvertretungen haben sich am 11. November 2024 in Frankfurt zur Auftaktveranstaltung des Projektes getroffen. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Verbundprojekt, an dem auch alle vier Standorte des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) Aachen Bonn Köln Düsseldorf beteiligt sind, mit 13,8 Millionen Euro.

Das Netzwerk der Comprehensive Cancer Center (CCCs) widmet sich im Verbundprojekt ONCOnnect der flächendeckenden Verbesserung der wohnortnahen Versorgung von Krebsbetroffenen, die durch eine stärkere Vernetzung der CCCs untereinander sowie mit den Behandlungspartnern in der jeweiligen Region, kurz „Outreach“ genannt, erreicht werden soll. Dafür werden während der dreijährigen Projektlaufzeit an 26 universitären CCC-Standorten übertragbare und skalierbare Best-Practice-Modelle in fünf Handlungsfeldern entwickelt:

 „Prävention und Früherkennung“
Im Themenfeld „Prävention und Früherkennung“ entsteht eine digitale Plattform für qualitätsgesicherte Informationsmaterialien. Außerdem werden spezifische Präventionsprojekte im beruflichen Umfeld umgesetzt. Diese Maßnahmen beziehen auch das betriebliche Gesundheitsmanagement und die Kommunikationskanäle der Unternehmen mit ein.

Das CIO wird in diesem Handlungsfeld vertreten durch: Prof. Dr. Günter Niegisch (CIO Düsseldorf)

„Patientenbeteiligung“
Das Thema „Patientenbeteiligung“ wird durch den Aufbau von Informations- und Hilfsangeboten für Krebspatientinnen und -patienten und Angehörige adressiert. Geplant ist auch die Entwicklung eines Curriculums für ein deutschlandweites „Patientenkompetenz-Kolleg“.

„Klinische Studien“
Die Aktivität in den regionalen Netzwerken im Bereich „Klinische Studien“ soll verstärkt und die Möglichkeit für einen wohnortnahen Zugang zu klinischen Studien ausgebaut werden.

Das CIO wird in diesem Handlungsfeld vertreten durch: PD Dr. Martina Crysandt (CIO Aachen)

„Qualitätssicherung“
Das Handlungsfeld „Qualitätssicherung“ widmet sich der Verbesserung der Zusammenarbeit der CCCs mit den Landeskrebsregistern und der Weiterentwicklung von Video-Tumorboards. Außerdem wird evaluiert, welche unterstützenden Angebote Krebsbetroffene wirklich brauchen.

Das CIO wird in diesem Handlungsfeld vertreten durch: Prof. Dr. Ingo Schmidt-Wolf (CIO Bonn)

„Digitalisierung“
Die Akteure im Handlungsfeld „Digitalisierung des Outreach“ wollen eine Plattform für digitale Instrumente und die sektorenübergreifende Vernetzung im Versorgungskontext entwickeln.

Das CIO wird in diesem Handlungsfeld vertreten durch: Michael Butler (CIO Köln).

Sitz der ONCOnnect-Geschäftsstelle ist das Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt.

 

Weitere Informationen:
https://www.krebshilfe.de/informieren/presse/pressemitteilungen/138-millionen-fuer-verbundprojekt-onconnect/
https://www.unimedizin-ffm.de/aktuelles/news/bessere-krebsmedizin-fuer-deutschland-verbundprojekt-onconnect-in-frankfurt-gestartet

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